Halloween und Samhain

 

Ihr lieben Menschen,

ich möchte euch zu Halloween/Samhain etwas darüber erzählen und wie das Fest entstanden ist.

Halloween/Samhain, am 31.10., wurde ursprünglich als keltisches Neujahr- und Totenfest am 11. Neumond nach dem Yule-Fest (die Wintersonnenwende), gefeiert, dieses Jahr war der 11. Neumond am 14.10.23 gewesen.

Halloween ist ein keltisches Silvester- und Totenfest, wovon das Hexenneujahr, das christliche Allerheiligen sowie das amerikanisierte Halloween, dessen Name sich von „all hallows eve“, was so viel wie Allerheiligen bedeutet, abgeleitet wird. Es ist auch das Fest der Anderswelt und der Ewigkeit.
Beim Fest wird die Verabschiedung des Sommers und der Übergang zum Winter gefeiert und steht in Verbindung mit dem Reich der Toten, mit der Anderswelt, mit der Göttin Hel sowie der Rune Hagalaz ᚺ.

Tore zu einer anderen Welt


Zugleich handelt es sich auch um das letzte Erntefest des Jahreskreises, denn danach darf nicht mehr geerntet werden und fällt den Geistern zu.

Aufgrund des Übergangs vom Sommer zum Winter sind an Halloween/Samhain um Mitternacht die Tore zur Anderswelt offen und es scheint währenddessen eine Art Wanderung zwischen der Welt der Lebenden und der Toten möglich.

Man glaubt, dass um die Mitternachtszeit nicht nur gute sondern auch böse Geister bzw. Verstorbene unterwegs und anzutreffen sind, die sich auf der Erde verirrt haben oder hierher gekommen sind und die man mit Feuer, Lärm, gruseligen Masken etc. verschreckt, um sie von sich fern zu halten und wieder zurück zu schicken.

Den guten Geistern bzw. Verstorbenen oder unseren Ahnen stellt man z. B. Milch und eine Kerze ans Fenster oder deckt am Tisch noch ein Gedeck dafür mit ein, weiße Speisen und Getränke sind üblich zu diesem Fest.

Bis zum Ende der zwölf Rauhnächte (die Nacht auf den 6. Januar) ist uns die Anderswelt besonders nah; wie in der Natur geht der Blick mehr nach innen und es beginnt die Zeit, sich wieder mit unseren Ahnen, Gott, den Engeln etc. zu verbinden.

Würdigung der Verstorbenen

Der Monat November ist zum Gedenken der Toten geworden, es werden am Tag des Allerseelen und des Totensonntags vor allem an sie gedacht, dafür werden die Gräber geschmückt und Kerzen darauf entzündet – wie damals auch schon.
Zudem werden bis heute in dieser Zeit Häuser, Wohnungen und Ställe ausgeräuchert, um alles von negativen Energien zu reinigen, befreien und zu schützen.

Die folgenden Kräuter kann man z. B. zum Räuchern nehmen: Wacholderbeeren, Rosmarin, getrocknete Orangenschalen, Beifuss, Holunderblüten, Salbei, Myhrre u. v. m., um nur einige zu nennen.
Die Kräuter kann man einzeln oder einige davon miteinander zum Räuchern vermischen.

Von einigen Kräutern, die ich gesammelt und getrocknet habe, fertige ich Bündel an, womit ich alle Räumen damit ausräuchere. Eine Anleitung wie ich es mache, findest du hier auf meiner Website.

Das heutige Halloween/Samhain ist eine Mischung aus dem heidnischen und christlichen Brauchtum und hat eine sinnvolle Bedeutung.

In diesem Sinne… HAPPY HALLOWEEN

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert